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Selbstcoaching – Auf du und du mit dir selbst

Lerne dich selbst besser kennen

Auf meinem Blog gebe ich nicht nur Impulse und Inspirationen, sondern zeige auch kostengünstige Alternativen zum 1:1 Coaching. AVGS Coaching habe ich bereits vorgestellt, heute geht es ums Selbstcoaching. Ich bin ein großer Fan davon, weshalb es auch ein Bestandteil meiner Mentoring Programme ist. Aber der Reihe nach.

Sei dein eigener Coach

Selbstcoaching ist für mich der perfekte Einstieg in die Persönlichkeitsentwicklung. Natürlich ist die Außenperspektive durch einen Coach hilfreich, insbesondere wenn man sich bei einem Thema festgefahren hat. Wäre auch Quatsch, wenn ich etwas anderes behaupte 😉. Aber nicht immer muss man Geld für ein Coaching ausgeben, um an Selbsterkenntnissen zu gelangen. Es existiert schließlich genügend Input. Ein paar persönliche Empfehlungen teile ich später noch.  

„Ich möchte nicht von mir selbst fremdgesteuert sein.“

Warum ich also so ein großer Fan von Selbstcoaching bin: man lernt sich selbst besser kennen. Auch ich bin vor einigen Jahren so gestartet. Ich wollte mich selbst besser verstehen und wusste, dass es da ein paar Themen gibt, mit denen ich mich auseinandersetzen sollte. Ich wusste aber auch, dass das keine einfachen Themen sind. Themen, die unschöne Gefühle und Erinnerungen wecken und bei denen man vorher nicht weiß, ob man es besser oder schlechter macht, wenn man sie aus der Versenkung holt. Ich hätte mir das eingestehen, mir Unterstützung holen und mich direkt damit auseinandersetzen können. Habe ich aber nicht. Ich war damals noch nicht so weit hinzugucken. Ich habe mir vermeintlich leichtere Themen für den Einstieg gesucht, habe zunächst kleine(re) Baustellen aufgemacht, von denen ich dachte, sie ließen sich leichter bearbeiten. Selbstcoaching gibt einem diese Freiheit. Der Vorteil ist, dass man sich in seinem eigenen Tempo entwickeln kann. Der Nachteil ist, dass man sich gut vor sich selbst verstecken kann.

Wie werde ich zu meinem eigenen Coach?

Um sich selbst besser kennenzulernen, ist es entscheidend die richtigen Fragen zu stellen. Also auch die unbequemen, beziehungsweise die, deren Antwort unbequem sein könnten. Im Kern geht es darum zu verstehen, warum man reagiert, wie man reagiert. Warum man in gewissen Situationen fühlt wie man fühlt und warum man denkt, was man denkt. Manchmal ist das offensichtlich, meist müssen wir uns dafür aber aufmerksam und über einen längeren Zeitraum beobachten. Sich bewusst mich sich selbst auseinanderzusetzen und dabei blockierende Gedanken zu entlarven, Muster zu erkennen und sich seiner Bedürfnisse und Werte klar zu werden, ist ein Prozess.

Und so gehst du am besten vor:

Meine Podcast Empfehlungen zum Einstieg ins Selbstcoaching

Mindestens einmal die Woche höre ich einen Podcast. Am liebsten gehe ich dabei spazieren, denn so kann ich abschalten und mich gleichzeitig fokussieren. Und da es beim Herumlaufen schon oft „klick“ gemacht hat, hier meine Empfehlungen:

Mein All-time Favourite ist der Podcast von Curse. Er war es, der mich vor einigen Jahren zum Coaching gebracht hat. Als echtes Fangirl habe ich sogar die gleiche Ausbildung wie er (am INeKO Institut in Köln) gemacht. Seine Stimme ist einfach super angenehm, aber vor allem mag ich seine entspannte Haltung. Er vereint Coaching Praktiken mit den Lehren des Buddhismus, ohne belehrend zu sein, stattdessen stellt er kluge Fragen.

Stefanie Stahl ist wohl kein Geheimtipp. Das Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ habe ich bisher nur angelesen, da ich der Meinung bin, dass man damit schon ziemlich tief in sich wühlt und das vielleicht besser mit Begleitung machen sollte. Ihre Podcasts finde ich leichter verdaulich und sehr lebensnah. In „Stahl aber herzlich“ werden spezifische Probleme von echten Klienten live besprochen. Hat mir schon einige Aha-Momente beschert, da man sich gut mit den Personen identifizieren kann. In unseren Problemen sind wir uns schließlich alle ähnlich.

Ein anderer Podcast einer Psychotherapeutin ist der von Franca Cerutti, die ich einfach sehr sympathisch finde. Sie teilt dort Geschichten aus ihrer Praxis und erläutert gut nachvollziehbar verschiedene Dinge aus der Welt der Psychologie.

Wenn du weitere Empfehlungen, vielleicht auch zu bestimmten Themen möchtest, schreib mich gerne an. Ansonsten findest du in meinem 0€ E-Mail Mini-Kurs viele Reflexionsfragen und Anregungen rund um das Thema berufliche Veränderungen, die sich zum Selbstcoaching eignen. Hier kannst du dich unverbindlich anmelden.

Watch outs beim Selbstcoaching

Selbstcoaching ist eine prima Sache. Sie ist kostengünstig und zeitlich flexibel. Man muss „nur“ den Arsch hochkriegen und ehrlich zu sich selbst sein. Doch wie bei den meisten Dingen, geht es auch hier um die richtige Balance. Es ist schön, dass niemand die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen forciert. Bleibt es aber beim guten Vorsatz, wird sich vermutlich nichts verändern. Übertreibt man es und geht 24/7 in die Selbstreflexion, kann das Selbstcoaching zur Grübelfalle werden und in die Selbstoptimierung abrutschen. Die Kunst des Selbstcoachings liegt darin, die nötige Motivation und Eigenverantwortung aufzubringen, sich den Themen zu widmen, dabei aber geduldig und liebevoll mit sich selbst umzugehen.

Und weil ich der Meinung bin, dass einem dieser Balanceakt in Begleitung besser gelingt, setze ich bei meinen Mentoring Programmen auf eine Mischung aus 1:1 Coachings und Selbstcoaching mithilfe der Workbooks. Du bekommst also den nötigen Input für deine beruflichen Veränderungen, kannst diese aber in deinem Tempo angehen. So schnell oder so langsam wie du dich damit wohlfühlst. Deswegen gibt es keinen festen Zeitplan, wann du die 1:1 Coachings machst. Das bestimmst du. Im direkten Austausch mit mir helfe ich dir deine Erkenntnisse aus dem Selbstcoaching zu vertiefen, zu ordnen und weiterzuführen.

Hast du noch Fragen? Buche dir doch einfach ein kostenloses Kennenlerngespräch und lerne mich dabei kennen.

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