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Unentschlossen? Diese 10 Tipps helfen dir eine Entscheidung zu treffen

Veränderungen und Entscheidungen sind untrennbar miteinander verknüpft. Jeder Veränderung geht eine Entscheidung voraus.

Soll ich mir die Haare schneiden?
Ziehe ich um?
Nehme ich das Jobangebot an?
Mache ich ein Sabbatical?
Selbstständig machen? Ja oder nein?
Studieren? Ja, schon. Aber was?

Tagtäglich treffen wir rund 20.000 Entscheidungen. Viele davon treffen wir intuitiv. Zum Glück! Andernfalls wären wir wohl alle dem Burnout nahe. Denn Entscheidungen treffen kostet Energie. Deswegen ist es uns an anstrengenden Tagen manchmal nahezu unmöglich abends noch zu sagen, ob wir lieber Curry oder Pizza essen wollen.

Und dann gibt es da hin und wieder die größeren Entscheidungen. Entscheidungen, die längerfristige Konsequenzen haben. Während die Folgen in der Zukunft liegen, müssen wir die Entscheidung im hier und jetzt treffen. Und da wir keine Zauberkugel haben, werden wir unsicher. Sorgen und Zweifel machen sich breit und die sind echte Entscheidungs-Killer.

Wie treffe ich eine Entscheidung, wenn die Pro & Contra Liste erstellt, die Freude befragt und das Horoskop gelesen ist, aber die Angst vor einer falschen Entscheidung geblieben ist? Wie gehe ich mit meiner Unentschlossenheit um?

Die folgenden Tipps nehmen dir die Entscheidung nicht ab, aber sie geben dir einen Perspektivwechsel, wenn du schon alles durchdacht hast.

Entscheidungen treffen – 10 Tipps

1. Klau dir nicht länger deine Energie

Du drückst dich vor einer Entscheidung? Schiebst sie vor dir her?
Erinnere dich an das Gefühl, als du zuletzt eine schwierige Entscheidung getroffen hast. Fühlte sich das nicht unheimlich befreiend und kraftvoll an?
Entscheiden setzt Kraft frei, nämlich die, die du vorher fürs Grübeln gebraucht hast.

2. Du kannst deine Meinung ändern

Mache dir bewusst, dass du immer wieder neue Wege einschlagen kannst. Nur die wenigsten Entscheidungen sind in Stein gemeißelt und für immer.

3. Entscheidungen sind eine Momentaufnahme

Im Nachhinein bist du immer schlauer als zu dem Zeitpunkt, an dem du die Entscheidung getroffen hast. Also sei nachsichtig mit dir – du hast zu dem Zeitpunkt die beste Entscheidung getroffen, die du treffen konntest.

4. Es gibt nicht DIE richtige Entscheidung

Halte dich nicht damit auf, nach der richtigen Entscheidung zu suchen. Denn das suggeriert, dass es eine allgemeingültige Entscheidung gibt. Für die meisten Situationen trifft das aber nicht zu. Eine richtige Entscheidung ist eine Entscheidung, die für dich richtig ist.

5. Gut aufgeregt oder schlecht aufgeregt?

Angst, Widerstand und ein mulmiges Gefühl sind bei großen Entscheidungen, bei denen man die Komfortzone verlässt normal.
Aber spüre mal genauer in dich hinein. Handelt es sich eher um ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch? Eine Art nervöse Vorfreude? Oder fühlt es sich beklemmend an? Bekommst du einen Kloß im Hals oder schnürt es dir die Brust zu, wenn du daran denkst?

6. Die 10-10-10-Methode

Angenommen, du entscheidest dich für eine Option. Stell dir vor, wie du dich mit dieser Entscheidung in 10 Minuten fühlen wirst. Wie in 10 Monaten? Und wie in 10 Jahren?
Alternativ kannst du das Gedankenspiel auch für die Variante durchspielen, dass du dich dagegen entscheidest.
Bei kleinen Entscheidungen relativiert diese Methode die Entscheidung. Bei Großen hilft sie, die Auswirkungen einzuschätzen.

7. Kenne deine Entscheidungs-Parameter

In der heutigen Zeit leiden wir eher an zu vielen Auswahlmöglichkeiten. Um nicht unterzugehen in der Qual der Wahl, reduziere die Auswahl, indem du für dich wichtige Parameter definierst.
Du suchst beispielsweise einen neuen Job, möchtest aber keinen langen Arbeitsweg haben. Wie von selbst fallen dadurch Optionen weg.

8. Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung.

Abgedroschen, aber wahr. Letztlich geht es darum Verantwortung zu übernehmen und selbstbewusst mit eventuellen Fehlentscheidungen umgehen zu können. Frage dich also, ob du deine Zukunft dem Zufall überlassen möchtest oder ob du selbst die Weichen stellst.

9. Entscheide dich FÜR etwas und nicht GEGEN etwas.

Nicht immer ist der Leidensdruck so groß, dass eine Veränderung alternativlos ist. Es fällt schwer sich gegen etwas zu entscheiden, das gar nicht so schlecht ist. Aber anstatt dich darauf zu fokussieren, was du aufgibst, richte deine Aufmerksamkeit auf dein neues Ziel. Auf die schönen Dinge, die du dir durch die Veränderung erhoffst. Auf die Gründe, die die Veränderung wichtig machen. Wofür du dich da entscheidest.

10. Was wäre, wenn…

Stell dir vor, du hättest nur noch ein Jahr zu leben. Wie würdest du dich entscheiden?
Es ist etwas makaber – zugegeben. Aber dieses Gedankenexperiment lässt dich naher herankommen an das, was du wirklich möchtest. Was du dir aber aus Angst, Stolz, Scham, Vernunft oder anderen Gründen nicht eingestehst.

Den wichtigsten Tipp möchte ich dir zum Schluss geben:
Beziehe bei deiner Entscheidung Bauchgefühl UND Verstand ein. Versuche eine Entscheidung zu finden, mit der beide zufrieden sind.

Wie das funktioniert, erfährst du unter anderem in meinem Mentoring Programm. Wenn du also weitere Methoden und Techniken für deine aktuelle Entscheidung brauchst, schreib mich gerne an!

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